Axel Bölker

Eine kleine Internetrecherche bringt ein Ergebnis, das mich sehr traurig macht: Ich finde deine Todesanzeige. Über fünf Jahre gibt es dich schon nicht mehr. Ich denke zurück an die alten Zeiten, als wir uns als Kinderfreunde täglich sahen. Bis deine Adoptiveltern den Gasthof Stahl in Wenden übernahmen und du natürlich mit ihnen aus Wuppertal wegzogst. Damals warst du 12 und ich 9 Jahre alt. Kurze Zeit später haben mein Bruder und ich noch die Zeit eines Übernachtungsbesuchs bei dir verbracht. Danach ist dann unsere Freundschaft eingeschlafen.

Ich erinnere mich, wie du darauf bestandst, Spielzeuge miteinander zu tauschen, so dass jeder von uns ein Andenken an den anderen hätte. Ich weiß nicht mehr, was wir tauschten, aber ich habe dich in den 50 Jahren nie vergessen. Sei sicher, dass du unvergessen bleibst.

Ruhe in Frieden, Axel!

Joachim Schmitt

Wuppertal-Wichlinghausen